09.02.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentsauslegung
Wird ein privatschriftliches gemeinschaftliches Testament mit der Formulierung eingeleitet, „Sollte es Gott dem Allmächtigen gefallen, dass wir beide Ehegatten miteinander durch irgendein Ereignis sterben ...“ , kann im Einzelfall die Auslegung ergeben, dass die letztwillige Verfügung auch für den Fall gelten soll, dass die Ehegatten mit erheblichem zeitlichen Abstand versterben (OLG München 30.7.08, 31 Wx 29/08).
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09.02.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Zahlungen von Erben an den nichtehelichen Lebenspartner des Erblassers können Nachlassverbindlichkeiten i.S. des § 10 Abs. 5 Nr. 1 ErbStG sein. Voraussetzung ist, dass beide Partner durch gemeinsame Leistungen zur Schaffung eines Vermögenswerts von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung beigetragen haben, den sie als gemeinsames Vermögen betrachteten, sodass der Lebenspartner bei Beendigung der Lebensgemeinschaft einen gesellschaftsrechtlichen Ausgleichsanspruch hat (FG Münster 29.5.08, ...
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09.02.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nottestament
Ein zentraler Errichtungsakt beim Nottestament vor drei Zeugen nach § 2250 BGB ist das Genehmigen des zuvor Erklärten nach Verlesen des niedergeschriebenen Textes (LG Nürnberg-Fürth 12.8.08, 7 T 5033/08).
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09.02.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Pensionszusage
Wird dem persönlich haftenden, nicht nur geringfügig beteiligten Gesellschafter und alleinigen Geschäftsführer einer KG eine Pensionszusage erteilt, die auch eine Witwenrente umfasst, ist die in Form des Pensionsanspruchs anfallende Bereicherung ein nach § 3 Abs. 1 Nr. 4 ErbStG steuerpflichtiger Erwerb. Das gilt auch, wenn die Witwe zugleich die Anteile des Erblassers erwirbt (FG Düsseldorf 20.2.08, 4 K 4781/06, Rev. eingelegt, Az. BFH: II R 16/08).
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09.02.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Es ist ernstlich zweifelhaft, ob die Einheitlichkeit der Gesellschaftsbeteiligung an einer Personengesellschaft dazu führt, dass sich die Mitunternehmerstellung des Bedachten auch dann auf die ganze Beteiligung erstreckt, wenn die für diese Stellung erforderlichen Voraussetzungen wegen eines vorbehaltenen Quotennießbrauchs zugunsten des Schenkers nur hinsichtlich eines Teils der zugewendeten Beteiligung erfüllt sind (BFH 8.10.08, II B 107/08)..
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12.01.2009 ·
Sonderausgaben aus ErbBstg · Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer · Erbschaftsteuerreform
Kinder und Ehepartner sind begünstigt, Neffen und Nichten werden zur Kasse gebeten und die Steuerbefreiung für das Betriebsvermögen hat ihren Preis! Verschaffen Sie sich mit der „Erbfolgebesteuerung“ einen fundierten Einblick in die neue Welt des ErbStG. Wir sagen Ihnen, welche Schritte im Rahmen der Nachfolge künftig notwendig sind – mit zahlreichen Hinweisen und Beispielen! > lesen
07.01.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gesellschaftsrecht
In der Beratungspraxis stellt sich im Zusammenhang mit dem Thema Unternehmensnachfolge häufig die Frage, auf welche Art und Weise potenzielle Nachfolger im Unternehmen in die Gesellschaft aufgenommen werden können, ohne den Einfluss der Vorgeneration sofort wesentlich zu schmälern. Vielfach wird angeraten, in einer GmbH & Co. KG den Nachfolgern zunächst eine Kommanditistenstellung einzuräumen.
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07.01.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzministerium
Mit BMF-Schreiben vom 13.4.04 (BStBl I, 469) hatte die Finanzverwaltung die Nichtanwendbarkeit von § 4 Nr. 9a UStG und damit die Umsatzsteuerpflicht von Grundstücksentnahmevorgängen verfügt. Daraus ergab sich auch für Vorgänge im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge die Frage, inwieweit auf Übertragungen nicht vorsteuerabzugsfähige und damit als Definitivbelastung wirkende USt entstehen konnte. Mit Schreiben vom 22.9.08 hat das BMF seine Auffassung vom 13.4.04 revidiert.
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07.01.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Mit Urteil vom 20.6.07 hat das Niedersächsische FG (Niedersächsisches FG 20.6.07, 2 K 562/05, Rev. eingelegt, Az. BFH: X R 26/07, Abruf-Nr. 080942) entschieden, dass Steuerpflichtige, die Anteile am Betriebsunternehmen und das Betriebsgrundstück unentgeltlich im Wege der vorweggenommenen Erbfolge auf ihre Kinder übertragen, die Betriebsaufspaltung beenden, wenn der Übertragende sich den Nießbrauch am Grundstück vorbehält. Folge ist die Betriebsaufgabe und damit die Aufdeckung der ...
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07.01.2009 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Aufgrund der niedrigen Grundbesitzwerte war es bisher unter erbschaft- und schenkungsteuerlichen Gesichtspunkten vorteilhafter, Grundvermögen zu übertragen als z.B. einen Geldbetrag in Höhe des Verkehrswertes des Grundstücks. Verfügte jedoch der Zuwendende nicht über ein Grundstück, sondern nur über Barvermögen, bot sich eine mittelbare Grundstücksschenkung an. Hier verspricht der Zuwendende dem Begünstigten einen bestimmten Geldbetrag, den der Begünstigte nur zum Erwerb eines ...
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