Der EuGH hat in einem wegweisenden Urteil klargestellt, dass Rechnungen mit Rückwirkung auf den Vorsteuerabzug berichtigt werden können. Ausdrücklich wendet sich der EuGH damit gegen die deutsche Finanzamtspraxis, die in derartigen Fällen regelmäßig Zinsen nach § 233a AO festsetzt (EuGH 15.9.16, C-518/14, Rs. Senatex).
Der BFH hat 2014 in zahlreichen Entscheidungen die lange umstrittene Rechtsfrage geklärt, inwieweit für geringfügige gewerbliche Betätigungen einer im Übrigen vermögensverwaltenden oder freiberuflich tätigen ...
Erstattete Beiträge zur Basiskranken- und Pflegeversicherung sind mit den in demselben Veranlagungsjahr gezahlten Beiträgen zu verrechnen. Es kommt dabei nicht darauf an, ob und in welcher Höhe der Steuerpflichtige ...
Verluste aus betrieblichen Termingeschäften unterliegen auch dann der Ausgleichs- und Abzugsbeschränkung nach § 15 Abs. 4 S. 3 EStG, wenn ein Angestellter die Termingeschäfte unter Verstoß gegen Konzernrichtlinien und ohne Kenntnis der Unternehmensleitung veranlasst, so der BFH (6.7.16, I R 25/14).
Die Null-Zins-Politik der EZB hat leider enormen Einfluss auf die Höhe der handelsrechtlichen Pensionsrückstellungen. GmbHs, die ihren Geschäftsführern eine unmittelbare Pensionszusage erteilt haben, bekamen die ...
Der BFH hat jüngst mit drei Urteilen den Begriff der „Instandsetzungs- und Modernisierungsmaßnahmen“ in § 6 Abs. 1 Nr. 1a EStG für die Fälle konkretisiert, in denen in zeitlicher Nähe zur Anschaffung neben ...
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Der XI. Senat des BFH hat brandaktuell mehrere Rechtsfragen zur Vorsteueraufteilung bei Eingangsleistungen für ein gemischt genutztes Gebäude sowie zur Berichtigung des Vorsteuerabzugs entschieden. Zum ersten Punkt hat der BFH z. B. klargestellt, dass bei der Herstellung eines solchen Gebäudes der objektbezogene Flächenschlüssel regelmäßig eine sachgerechte und „präzisere” Berechnung des Rechts auf Vorsteuerabzug ermögliche als der gesamtumsatzbezogene oder der objektbezogene Umsatzschlüssel (BFH ...