Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe: Dies gilt auch bei Fragen der Haftung, vergleicht man Chef- mit Assistenzärzten. Fachanwalt für Medizinrecht Rainer Hellweg hat den praktischen Fall für Sie gelöst.
Das Sozialgericht (SG) Dortmund hat am 9. März 2015 geurteilt, dass Stationsärzte sozialversicherungspflichtig sind, wenn sie arbeitsorganisatorisch eingegliedert sind und kein Unternehmerrisiko tragen.
Aus Kostengründen und wegen des Ärztemangels drängt sich immer wieder die Frage auf: Darf ein fachübergreifender Bereitschaftsdienst eingerichtet werden, bei dem sich zum Beispiel eine internistische und eine ...
Teil 4 der Beitragsreihe beleuchtet die in Chefarzt-Verträgen regelmäßig enthaltenen Regelungen zur Rufbereitschaft sowie zum Bereitschaftsdienst (siehe auch Beitrag auf Seite 9). Die Vereinbarungen zu diesem Aufgabenfeld sind meist ein heftig diskutierter Bereich in Vertragsverhandlungen. Auch in der späteren tatsächlichen Umsetzung kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen um diesbezügliche Pflichten des Chefarztes. Dieser Beitrag erläutert die rechtlichen Zusammenhänge.
Welche Folgen eine nachlässige Dokumentation haben kann, zeigt exemplarisch der folgende Fall. Die Lösung hat die Fachanwältin für Medizinrecht Rosemarie Sailer für unsere Leser aufgeschrieben.
Sowohl in den operativen als auch in den nichtoperativen Fachgebieten gibt es häufig mehrere Behandlungswege, die medizinisch vertretbar sind. Doch in welchen Fällen muss der Patient über Behandlungsalternativen ...
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Schon immer waren Chefärzte verpflichtet, ihre nachgeordneten Ärzte an den Einnahmen aus Privatliquidation zu beteiligen, wenn der Klinikträger ihnen das Liquidationsrecht gewährt hatte: Eine solche Verpflichtung fand sich in § 29 der Musterberufsordnung für Ärzte (MBO), in den Berufsordnungen zahlreicher Landesärztekammern, in vielen Chefarzt-Verträgen und teilweise auch einzelnen Landeskrankenhausgesetzen. Inzwischen haben sich die Regelungen geändert – was also gilt aktuell?