14.10.2021 · Fachbeitrag ·
DRG-Abrechnung
An den wöchentlichen Teambesprechungen im Rahmen der Komplexbehandlung nach OPS 8-550 müssen alle dort benannten Berufsgruppen teilnehmen – auch die, die nicht direkt an der Behandlung beteiligt sind. Die Erleichterungen in der diesbezüglichen Klarstellung des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) betreffen nur die Dokumentation der Besprechung (Landessozialgericht [LSG] Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 20.07.2021, Az. L 16 KR 414/20). Das LSG stellte in seinem Urteil auf ...
13.10.2021 · Fachbeitrag ·
Strafrecht
Im Sommer 2016 hat das Antikorruptionsgesetz für große Unruhe in der Ärzteschaft gesorgt: Ärzte und andere Beteiligte des Gesundheitswesens wurden in den Medien unter Generalverdacht gestellt. Um nicht ins Visier ...
11.10.2021 · Fachbeitrag ·
Vertragsarztrecht
Die Zahl der Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) steigt – nach Angaben der KBV im letzten Jahr auf 3.500 MVZ bundesweit. Strategische Fragen und der Optimierungsbedarf des MVZ-Alltags rücken daher zunehmend in den ...
05.10.2021 · Fachbeitrag ·
Haftungsrecht
Häufig werden in Arzthaftungsprozessen von Patientenseite (vermeintliche) Aufklärungsfehler gerügt. Das liegt daran, dass auf diesem Wege Ansprüche auf Schadenersatz und Schmerzensgeld geltend gemacht werden können, ohne einen Behandlungsfehler darlegen zu müssen. Die Anforderungen an eine ordnungsgemäße Aufklärung setzen die Gerichte bisweilen zulasten der Behandlerseite recht hoch an. Dass dies aber auch Grenzen hat, zeigen aktuelle Urteile. Dieser Beitrag erläutert, worüber aufzuklären ist und wann ...
30.09.2021 · Fachbeitrag ·
Berufsrecht
Das Ruhen der ärztlichen Approbation darf angeordnet werden, sofern der betreffende Arzt den aus medizinischer Sicht erforderlichen Nachweis einer mindestens einjährigen Opioidabstinenz nicht führen kann ...
29.09.2021 · Fachbeitrag ·
Wahlleistungen
Um aus Wahlleistungen Honorareinnahmen erzielen zu können, sind Chefärzte auf eine wirksame Wahlleistungsvereinbarung angewiesen. Dies gilt unabhängig davon, ob der Chefarzt das Liquidationsrecht besitzt oder ob er ...
28.09.2021 · Fachbeitrag ·
Arzthaftung
Die Verwendung von Software, bei der nachträgliche Änderungen in der Patientendokumentation nicht kenntlich gemacht werden, ist unzulässig. Den dokumentierten Behandlungen oder sonstigen Maßnahmen kann keine Indizwirkung für ein tatsächliches Erbringen zugesprochen werden (Bundesgerichtshof [BGH], Urteil vom 27.04.2021, Az. VI ZR 84/19). Das Urteil erging zwar gegen eine niedergelassene Augenärztin, ist aber auch für Chefärzte als Verantwortliche für die Krankenhausabteilung relevant.