01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Streitigkeiten über die Auslegung eines Testaments sind nichts Ungewöhnliches und führen immer wieder zu überraschenden Ergebnissen. Solange das Ergebnis einer Testamentsauslegung noch nicht feststeht, sollte vorschnelles Handeln vermieden werden. Der Musterfall zeigt, dass sich die Geltendmachung von Pflichtteilsansprüchen als äußerst nachteilig erweisen kann, wenn sich die pflichtteilsberechtigte Person damit um ihre mögliche Erbenstellung bringt.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Finanzgericht Düsseldorf
Eine einzelne Spende in den Vermögensstock einer Stiftung darf nur bis maximal 1 Mio. EUR über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt als Sonderausgaben geltend gemacht werden. Das FG Düsseldorf hat jetzt geklärt, wie sich die Sonderausgaben berechnen, wenn jemand innerhalb des 10-Jahreszeitraums eine weitere Spende leistet.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Finanzgericht Münster
Hat der Nießbraucher größere Erhaltungsaufwendungen nach § 82b EStDV auf mehrere Jahre verteilt und wird der Nießbrauch innerhalb des Verteilungszeitraums beendet, kann der Eigentümer den verbliebenen Teil der Aufwendungen nicht als Werbungskosten geltend machen (FG Münster 15.4.16, 4 K 422/15 E, Abruf-Nr. 186711 , Revision zugelassen).
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentsauslegung
Ein handschriftliches Schriftstück ist nur dann als letztwillige Verfügung anzuerkennen, wenn es mit Testierwillen verfasst wurde. Verbleiben Zweifel, kann eine solche Erklärung nicht als gültiges Testament angesehen werden.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Mit § 50i Abs. 2 EStG hat der Gesetzgeber eine Lücke geschlossen: Es sollte vermieden werden, dass die Wegzugsbesteuerung und damit die Besteuerung der stillen Reserven umgangen wird. Der Beitrag beschränkt sich auf die Frage, welche Bedeutung die äu ßerst komplexe Vorschrift des § 50i Abs. 2 EStG für unentgeltliche Übertragungen eines Mitunternehmeranteils gemäß § 6 Abs. 3 EStG hat.
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01.07.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Landessozialgericht Baden-Württemberg
Die Mutter war verstorben, ihre vier Kinder, die Erben, hatten das Erbe ausgeschlagen. Die Tochter T hatte beim Sozialhilfeträger die Übernahme der Bestattungskosten beantragt. Gegen den Widerspruchsbescheid des Sozialhilfeträgers klagte T beim SG. Das LSG hat nun die Berufung der T verworfen (LSG Baden-Württemberg 14.4.16, L 7 SO 81/15, Abruf-Nr. 185566 ).
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21.06.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitz
Hat der Betroffene allein eine privatschriftliche Vorsorgevollmacht erteilt und steht eine Grundstücksveräußerung an, muss für diesen Bereich eine Betreuung eingerichtet werden – so der BGH.
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21.06.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Überweist der Steuerpflichtige die gestundete ErbSt, kann er sich später nicht darauf berufen, die ErbSt sei getilgt, wenn die Finanzbehörde die Zahlung zurückerstattet und der Steuerpflichtige dies gebilligt hat.
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21.06.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht München
Der Erblasser bestimmte in seinem Testament, dass über sämtliche Streitigkeiten des Testaments sowie über eventuelle Pflichtteilsrechte ausschließlich ein Schiedsgericht nach den Regeln des Schlichtungs- und Schiedsgerichtshofs deutscher Notare entscheiden solle. In dem Testament setzte der Erblasser seine Ehefrau zur Alleinerbin ein mit der Folge, dass die Tochter enterbt war.
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08.06.2016 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkung
Schließt ein Sponsor zum Schein mit Fußballspielern Arbeitsverträge und arbeiten die Spieler tatsächlich nicht im Unternehmen des Sponsors, sondern spielen unter Profibedingungen für den Verein, liegt eine Schenkung des Sponsors an den Verein in Höhe des angeblichen Arbeitsentgelts vor – so das Niedersächsische FG.
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