26.05.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Erbrecht des Fiskus
Das Nachlassgericht hatte, nachdem Erben des Erblassers nicht ermittelt werden konnten, nach § 1964 Abs. 1 BGB beschlossen, dass ein anderer Erbe als der Fiskus nicht vorhanden ist. Dieser Beschluss begründet die Vermutung, dass der Fiskus gesetzlicher Erbe ist. Gegen diesen Beschluss setzte sich ein Gläubiger des Erblassers zur Wehr, da er hierdurch in seinen Rechten beeinträchtigt sei. Eine solche Beeinträchtigung der Rechte des Nachlassgläubigers sieht das OLG Celle in seinem Beschluss ...
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26.05.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Grundbuchliches Verfahren
Ob der Geschäftswert in Verfahren auf Löschung des Hofvermerks mit dem (einfachen) Einheitswert oder eines Bruchteils des Verkehrswertes zu bestimmen ist, wird nicht einheitlich beantwortet. Teilweise wird vertreten, den Geschäftswert im Regelfall auf 10 % des Verkehrswerts festzusetzen – so noch das OLG Hamm in seinem Beschluss vom 9.2.23 (10 W 65/22; vgl. auch Korintenberg/Bormann, 22. Aufl., § 36 GNotKG Rn. 62). Das OLG Celle schließt sich in seinem jüngsten Beschluss vom 2.5.23 (7 W ...
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26.05.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Verwertung des Nachlasses
Nach Auffassung des FG Köln (18.8.22, 7 K 2127/21, Abruf-Nr. 234750 , Rev. BFH: II R 43/22) sind Lagerkosten und Beratungskosten, die allein der Verwertung von zum Nachlass gehörenden Kunstgegenständen dienen, nicht nach § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 1 ErbStG abzugsfähig. Es handelt sich danach um Nachlassverwaltungskosten der Erben nach § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 3 ErbStG.
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26.05.2023 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Inländische Grundstücke
Der durch Vermächtnis erworbene Anspruch auf Übertragung des Miteigentumsanteils an einem inländischen Grundstück unterliegt nicht der beschränkten Erbschaftsteuerpflicht nach § 2 Abs. 1 Nr. 3 S. 1 ErbStG i. V. m. § 121 Nr. 2 BewG – so der BFH in seinem Urteil vom 23.11.22.
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vermögensnachfolge
Im ersten Teil unserer Beitragsserie (ErbBstg 23, 134 ff.) haben wir dargestellt, dass die frühzeitige Übertragung von Vermögenswerten auf die nachfolgende Generation unter Einbeziehung minderjähriger Kinder steuerlich höchst vorteilhaft sein kann. Zudem wurde aufgezeigt, dass sich die Herausforderungen aufgrund der Vorschriften zum Minderjährigenschutz gut meistern lassen, wenn man einige wichtige Regeln beherzigt. Nachfolgend wird nun analysiert, wie man Minderjährige optimal an einem ...
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Der sprichwörtliche „Krypto-Boom“ der letzten Jahre bestätigt die praktische Relevanz von Krypto-Assets in der Gegenwart. Auch für Zwecke der Erbschaft- und Schenkungsteuer stellen sich daher zahlreiche praktische Einzelfragen. Die starke Volatilität dieser Anlageklasse erschwert regelmäßig eine bewertungstechnische Einstufung für Zwecke der Besteuerung. Der BFH hat zwar jüngst eine Eigenschaft als „Wirtschaftsgut“ zumindest für ertragsteuerliche Zwecke bestätigt. Abweichend ...
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbeinsetzung
Das OLG Brandenburg hatte mit Beschluss vom 20.1.23 (3 W 133/22) die Frage zu entscheiden, ob es sich bei der Erbeinsetzung in einem gemeinschaftlichen Ehegattentestament um eine Vor- oder Vollerbeneinsetzung handelt.
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Musterformulierung
Eine unselbstständige Stiftung als nicht rechtsfähiges Gebilde kann nicht nur zu Lebzeiten errichtet werden (vgl. Beitrag zur Treuhandstiftung, ErbBstg 23, 74 ff.). Das geht auch mit einem Testament. Der folgende Beitrag zeigt auf, wie es geht und welche Gesichtspunkte rechtlich und steuerlich dabei besonders zu beachten sind.|
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26.05.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertung
Bei der Bewertung eines Miteigentumsanteils an einem Grundstück für Erbschaftsteuerzwecke ist vom anteiligen Verkehrswert des Grundstücks ein Marktanpassungsabschlag vorzunehmen, der die niedrigere Verkehrsfähigkeit eines Miteigentumsanteils abbildet – so das FG Münster in seinem Urteil vom 24.11.22.
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