20.04.2023 · Nachricht aus AK · IWW-Online-Lehrgang Anwaltliches Berufsrecht
Die neue Berufspflicht nach § 43f BRAO ist für die Praxis sinnvoll, da Rechtsanwälte mit berufsrechtlichen Kenntnissen zahlreiche Rügeverfahren vermeiden können. Im IWW-Online-Lehrgang lernen Sie als neu zugelassener Anwalt in 4 x 2,5 Stunden direkt an Ihrem PC alles Wichtige zum anwaltlichen Berufsrecht ( lehrgang-anwaltliches-berufsrecht.de/ )!
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28.03.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbesitzbewertung
Der Gesetzgeber hat im JStG 2022 die Bewertung von Erbbaurechten und erbbaurechtsbelasteten Grundstücken in den §§ 193 und 194 BewG überarbeitet. Dabei hält er an dem Konzept fest, dass er sowohl beim Erbbaurecht als auch beim erbbaurechtsbelasteten Grundstück von jeweils einer selbstständigen wirtschaftlichen Einheit ausgeht. Auch der Grundgedanke, dass es sich bei Bestellung eines Erbbaurechts um eine Aufteilungsregelung zwischen dem Erbbauberechtigten und dem Eigentümer des ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Erbscheinverfahren
Erblasser E erwarb mit seinem langjährigen Freund F ein Hausgrundstück, wobei der E mit einem Anteil von 64,29/100 und F mit 35,71/100 als Eigentümer im Grundbuch eingetragen wurden. Weiteres nennenswertes Vermögen hatte E nicht. Der F hat nach dem Tod des E ein handschriftlich verfasstes Schriftstück beim Nachlassgericht eingereicht: „Für den Fall meines plötzlichen Ablebens verschenke ich meinen Hausanteil an den Mitbesitzer des Hauses (…).“ Das OLG Brandenburg musste nun ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Die spätere Erblasserin E setzte mit Testament aus 1997 ihren Sohn S zu ihrem Alleinerben ein. In 2000 errichtete sie mit ihrem Ehemann M ein gemeinschaftliches Testament, in dem sie sich wechselseitig zu Erben einsetzten und den S zum Schlusserben bestimmten. Nach dem Tod der E beantragte der S unter Vorlage des Testaments aus 1997 die Erteilung eines ihn als Alleinerben ausweisenden Erbscheins. Daraufhin reichte der M das gemeinschaftliche Testament 2000 beim Nachlassgericht ein und ...
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28.03.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Nachlassverwaltung
Nach dem Tod des Erblassers beantragte dessen Ehefrau E einen sie als Alleinerbin ausweisenden Erbschein. Dazu reichte sie ein gemeinschaftliches Testament ein, durch das sich die Ehegatten gegenseitig als Alleinerben eingesetzt hatten. Die Echtheit dieses Testaments wurde von den beiden Kindern des Erblassers aus einer früheren Beziehung angezweifelt. Ein graphologisches Gutachten kam zu dem Ergebnis, dass eine überwiegende Wahrscheinlichkeit dafürspreche, dass eine andere Person als der ...
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28.03.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Abgabenordnung
Bei einer Schenkung endet die Anlaufhemmung der Festsetzungsfrist (§ 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 AO) nicht schon mit Einreichung der Anzeige der Schenkung gemäß § 30 ErbStG, sondern erst mit Einreichung der vom FA angeforderten Schenkungsteuererklärung – so das FG Münster mit Urteil vom 24.11.22.
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28.03.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Umstrukturierungen
Die Finanzverwaltung hat sich mit den Gleichlautenden Erlassen vom 13.10.22 (S 3812b) zur Entstehung von jungem Verwaltungsvermögen und jungen Finanzmitteln durch Umstrukturierungen positioniert. Die Stellungnahme ist ausdrücklich zu begrüßen, weil sie damit zu äußerst praxisrelevanten offenen Fragen Stellung nimmt – auch wenn die Antworten der Finanzverwaltung die Steuerpflichtigen nicht immer erfreuen dürften.
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28.03.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Der praktische Fall
Mit Urteil vom 26.7.22 (II R 25/20, Abruf-Nr. 231915 ) zur Ausübung der optionalen Vollverschonung von Betriebsvermögen beim Erwerb mehrerer wirtschaftlicher Einheiten hat der BFH sich in einer für die Praxis äußerst wichtigen Thematik positioniert. Es ging um die Frage, ob bei der einheitlichen Schenkung mehrerer wirtschaftlicher Einheiten die Verwaltungsvermögensquote nach § 13b Abs. 2 ErbStG a. F. und die sog. Optionsverschonung des § 13a Abs. 8 ErbStG a. F. jeweils isoliert für ...
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28.02.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Testamentserrichtung
Die Ehegatten errichteten am 2.8.84 drei Testamente. In Testament 1 bestimmte der Ehemann seine Ehefrau zur Alleinerbin, in Testament 2 bestimmte die Ehefrau ihren Ehemann zum Alleinerben. In einem weiteren Testament 3 bestimmten die Ehegatten: „Im Falle unseres gemeinsamen Todes bestimmen wir unsere 3 Kinder zu gemeinsamen Erben.“ Nach dem Tod des Ehemanns errichtete die Ehefrau (E) ein weiteres notarielles Testament, in dem sie eines der Kinder zu 65 % und die beiden anderen Kinder zu je ...
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28.02.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Immobilien im Nachlass
Das FG München (21.7.21, 1 K 2127/20, Rev. BFH: IX R 13/22) hat aktuell entschieden, dass ein Miterbe einen privaten Veräußerungsgewinn versteuern muss, wenn er einen Erbanteil von der Erbengemeinschaft entgeltlich erwirbt und das im Nachlass befindliche Grundstück dann innerhalb der 10-jährigen Veräußerungsfrist als nunmehriger Alleineigentümer wieder veräußert.
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