18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbrecht
Die dauerhafte Versorgung behinderter Kinder nach dem Tod der Eltern und der Schutz des Nachlasses vor dem Zugriff des Sozialhilfeträgers beschäftigt die Verantwortlichen. Vor pauschalierten Lösungsansätzen muss dabei ebenso gewarnt werden wie vor dem Ziel, jedweden Vermögensvorteil vor dem Zugriff des Sozialhilfeträgers zu bewahren.
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Zur Auslegung der Formulierung „gleichzeitiges Ableben“ in einem gemeinschaftlichen Testament, das weitere Erläuterungen enthält, welche über den seltenen Fall des zeitgleichen Ablebens hinausreichen (OLG München 16.7.07, 31 Wx 035/07).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Der Nachlass des überraschend verstorbenen Erblassers besteht aus einem Einzelunternehmen und einer teilweise privat genutzten Immobilie. Die Witwe wendet sich mit der Bitte an Sie, den Nachlass zügig zu regeln - ein Musterfall.
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuerreform
Die Zeiten der günstigen Bewertung von Personengesellschaften sowie die Bewertung von Kapitalgesellschaften nach dem Stuttgarter Verfahren durch den Ansatz des gemeinen Wertes sind bald vorbei. Aufgrund des Beschlusses des BVerfG (7.11.06, ErbBstg 07, 31) ist mit einer deutlichen Werterhöhung für Einzelunternehmen und Anteilen an Personen- und Kapitalgesellschaften zu rechnen. Allerdings wird diese Werterhöhung je nach Unternehmensform und -größe sehr unterschiedlich ausfallen. Sie hängt ...
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Der Forderung, die dem überlebenden Ehegatten, der weder Erbe noch Vermächtnisnehmer geworden ist, zum Ausgleich des Zugewinns beim Tode des anderen Ehegatten zusteht (§ 1371 Abs. 2 BGB), entspricht beim Erben eine Nachlassverbindlichkeit in der Form einer Erblasserschuld, die bei der Ermittlung des steuerpflichtigen Erwerbs mit ihrem Nennwert abzuziehen ist (BFH 1.7.08, II R 71/06).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemeinschaftliches Testament
Für ein gemeinschaftliches Testament ist es nicht ausreichend, dass Ehegatten in getrennten Urkunden am selben Tag und Ort im Wesentlichen inhaltsgleiche Verfügungen getroffen haben (OLG München 23.7.08, 31 Wx 34/08).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemischte Schenkung
Bei der Bewertung eines Grundstückübertragungsvertrages, bei dem ungewiss ist, ob und für welche Dauer Pflege und Wohnrecht vom Erwerber zu gewähren sind, ist auf die Verhältnisse bei Vertragsabschluss abzustellen und eine Kapitalisierung mit dem Faktor aus Anlage 9 zu § 14 BewG vorzunehmen (OLG Celle 8.7.08, 6 W 59/08).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gemischte Schenkung
Von einer gemischten Schenkung ist auszugehen, wenn zwischen dem wirklichen Wert von Leistung und Gegenleistung ein auffallend grobes Missverhältnis besteht (OLG Bamberg 1.10.07, 6 U 44/07).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsaufspaltung
Das Handeln eines Testamentsvollstreckers (hier: Dauervollstreckung) ist den Erben auch im Rahmen der Beurteilung der personellen Verflechtung von Besitz- und Betriebsunternehmen zuzurechnen (BFH 5.6.08, IV R 76/05).
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18.11.2008 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bewertungsgesetz
Erwerbsgegenstand eines Übernahme- oder Kaufrechtsvermächtnisses ist die aufschiebend bedingte Forderung des Vermächtnisnehmers gemäß § 2174 BGB gegen den Beschwerten.
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