01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Unternehmensnachfolge
Folgender Fall: Der Steuerberater wird gebeten, die Nachfolge und Übertragung eines GmbH-Gesellschaftsanteils abzusichern. Für eine Fortführung des Betriebs erweist sich die Pensionsverpflichtung als nicht tragfähiges Risiko. Unglücklicherweise hatte aber derselbe Steuerberater ehemals zu genau dieser Pensionsverpflichtung geraten. Darüberhinaus sind Pensionszusagen des Gesellschafter-Geschäftsführers einer Kapitalgesellschaft - soweit keine adäquate Rückdeckungsversicherung ...
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Checkliste
Die Testamentsvollstreckung ist keine Aufgabe, die nur Rechtsanwälten oder Notaren vorbehalten ist. Auch Steuerberater und Wirtschaftsprüfer dürfen diese Tätigkeit übernehmen und sogar dafür werben (BGH 11.11.04, NJW 05, 969, Abruf-Nr.
050442
). Insbesondere die Werbung eines Nichtjuristen für die Tätigkeit eines Testamentsvollstreckers war lange umstritten (OLG Düsseldorf 30.5.00, DStR 00, 2006), so dass das interessante und oftmals auch lukrative Tätigkeitsfeld des ...
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögensfreibetrag
Der Nachversteuerungstatbestand des § 13a Abs. 5 Nr. 4 ErbStG erfasst auch die Auflösung der Kapitalgesellschaft innerhalb der Behaltensfrist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens (FG Münster 19.1.06, 3 K 2563/03, Rev. eingelegt, BFH: II R 19/06, Abruf-Nr.
061651
).
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Die Leistung aus einer Risikolebensversicherung unterliegt als Erwerb von Todes wegen der ErbSt, sofern der Erbe nicht bereits unwiderruflich als Bezugsberechtigter bestimmt worden ist (FG Niedersachsen 16.11.05, 3 K 47/04, rkr., Abruf-Nr.
060615
).
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundstücksübertragung
Zur Auslegung der Vereinbarung in einem Grundstücksübertragungsvertrag im Hinblick auf die Frage, ob das dem Übergeber vorbehaltene, durch eine Auflassungsvormerkung gesicherte Rücktrittsrecht höchstpersönlicher Natur und deshalb mit seinem Ableben weggefallen ist (OLG Hamm 7.3.06, 15 LV 99/05, Abruf-Nr.
062445
).
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Ehescheidung
Eine Zuwendung unter Ehegatten ist nicht Schenkung, sondern ehebezogene Zuwendung, wenn ein Ehegatte dem anderen einen Vermögenswert um der Ehe willen zukommen lässt. Dass die Zuwendung in diesem Sinne der ehelichen Lebensgemeinschaft dienen sollte, bedarf der tatrichterlichen Feststellung (BGH 28.3.06, X ZR 85/04, Abruf-Nr.
061794
).
> lesen
01.09.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Doppelbesteuerung
Eine für den Gewerbebetrieb eines Steuerpflichtigen (hier: Altenheim) bestimmte Erbschaft ist als Betriebseinnahme zu versteuern (BFH 14.3.06, VIII R 60/03, Abruf-Nr.
062152
).
> lesen
01.08.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nießbrauch
Die Klägerin erhielt von ihrer Mutter M ein Grundstück unter Vorbehaltsnießbrauch geschenkt. SchenkSt wurde nicht festgesetzt, da der persönliche Freibetrag nicht überschritten wurde. Darüber hinaus verzichtete M drei Jahre später gegenüber der Klägerin auf die Rückzahlung von Darlehen. Das FA setzte dafür unter Hinzurechnung des Vorerwerbs ohne Berücksichtigung des vereinbarten Nießbrauchs SchenkSt fest. Eine teilweise zinslose Stundung der Steuer bis zum Erlöschen des ...
> lesen
01.08.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Erlangt das FA von einer Schenkung erst vier Jahre nach ihrem Vollzug Kenntnis, beginnt die Festsetzungsfrist nach § 170 Abs. 5 Nr. 2 Alt. 2 AO mit Ablauf des Kalenderjahres der Kenntniserlangung auch dann, wenn der Steuerpflichtige - trotz Aufforderung - eine Schenkungsteuererklärung nicht abgibt. Durch die Aufforderung tritt nicht eine weitere Anlaufhemmung gemäß § 170 Abs. 2 S. 1 Nr. 1 AO von drei Jahren ab Kenntnis von der Schenkung ein (FG Düsseldorf 7.7.04, 4 K 5726/01 Erb, Rev.
> lesen
01.08.2006 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Wiederkehrende Leistungen
Wiederkehrende Leistungen, die der Erbe auf Grund eines Vermächtnisses an einen Dritten zu zahlen hat, sind nur dann beim Empfänger als Bezüge nach § 22 Nr. 1 EStG steuerbar, wenn er zum Generationennachfolge-Verbund gehört. Personen, die bereits zu einem früheren Zeitpunkt auf ihr Pflichtteilsrecht verzichtet haben, gehören nicht zum Generationennachfolge-Verbund (BFH 7.3.06, X R 12/05, Abruf-Nr.
061759
).
> lesen