15.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkung von GmbH-Anteilen
Die Abtretung eines GmbH-Anteils an die Kapitalgesellschaft selbst, die damit eigene Anteile zu einem unter dem auf den Erwerbszeitpunkt festgestellten Anteilswert liegenden Preis erwirbt, stellt insoweit einen Erwerb gemäß § 7 Abs. 8 S. 1 ErbStG durch die Gesellschafter der als einzige weitere Anteilseignerin an der GmbH beteiligten Personengesellschaft dar. Im Rahmen dieses Erwerbs ist § 13b Abs. 1 Nr. 3 ErbStG nicht anwendbar. Ebenso wie für die Wertermittlung ist auch bei der ...
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01.12.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Fortgeltung des verfassungswidrigen Erbschaftsteuergesetzes
Das BVerfG (17.12.14, 1 BvL 21/12, BStBl II 15, 50) hatte die Fortgeltung des verfassungswidrigen ErbStG angeordnet und den Gesetzgeber verpflichtet, bis spätestens zum 30.6.16 eine Neuregelung zu schaffen. Die Neuregelung wurde erst am 9.11.16 mit Wirkung zum 1.7.16 verkündet. Die Regelungen des ErbStG i. d. F. 2009 betreffend den Erwerb von Privatvermögen und den Steuersatz sind laut BFH (6.5.21, II R 1/19) aber über den 30.6.16 hinaus weiter anwendbar.
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01.12.2021 · Nachricht aus ErbBstg · IWW-Webinare
Nähere Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen finden Sie unter www.iww.de/webinare .
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Personengesellschaftsanteile
Wird im Gesellschaftsvertrag einer Personenhandelsgesellschaft für den Fall des Todes eines Gesellschafters eine Abfindungsklausel vereinbart, erhalten die nicht in den Gesellschaftsanteil nachfolgenden Erben im Regelfall eine Abfindung. Da sich die Bewertung der Gesellschaftsanteile seit 2009 am gemeinen Wert orientiert, übersteigt die Abfindung den Wert des Gesellschaftsanteils im Regelfall nicht. Dies gilt selbst dann, wenn die Abfindung sich nicht nach einem prozentualen Anteil des für ...
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeiten
Zahlungen des Beschenkten zur Abwendung etwaiger Herausgabeansprüche des Vertragserben bzw. des Nacherben sind als Aufwendung zur Erlangung und Sicherung des Erwerbs gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 1 ErbStG i. V. m. § 1 Abs. 2 ErbStG erwerbsmindernd bei der Besteuerung der Schenkung zu berücksichtigen. Solche Zahlungen stellen rückwirkende Ereignisse i. S. v. § 175 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 AO dar – so der BFH in seiner Entscheidung vom 6.5.21.
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01.12.2021 · Nachricht aus ErbBstg · Eröffnungsverfahren
Das OLG München hatte sich in seinem Beschluss vom 3.11.21 mit der Frage zu beschäftigen, ob und wem gegenüber ein Testament zu eröffnen ist, wenn mehrere Testamente in der Welt sind, weil der überlebende Ehegatte später neu testiert hat.
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassgegenstände
Nach einem aktuellen Urteil des BGH vom 29.9.21 kann einem Pflichtteilsberechtigten der Anspruch auf Wertermittlung gemäß § 2314 Abs. 1 BGB auch dann zustehen, wenn der Nachlassgegenstand vom Erben nach dem Erbfall veräußert wurde.
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeplanung
Um das private Vermögen langfristig zu erhalten, sollte bereits frühzeitig über die optimale Vermögensstrukturierung nachgedacht werden. So können nicht nur Streitigkeiten „im Keim erstickt“, sondern auch Steuervorteile bestmöglich genutzt werden. Mangelnde Entschlussfreudigkeit der Mandanten und Rechtsirrtümer erschweren jedoch oftmals die maßgeschneiderte Beratung. Hinzu kommen im Einzelfall familiäre Besonderheiten, die bei der Nachfolgeplanung zu berücksichtigen sind. Grund ...
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Übergabe von Betriebsvermögen
Eine steuerschädliche Nutzungsüberlassung eines Grundstücks an Dritte ist anzunehmen, wenn das Grundstück einer Personengesellschaft nicht von dem Erblasser oder Schenker, sondern von einer anderen Personengesellschaft überlassen wird. Dies gilt selbst dann, wenn der Erblasser Gesellschafter dieser Personengesellschaft ist – so der BFH mit Urteil vom 16.3.21. Der BFH stellt in diesem Zuge klar, dass Beteiligter am Verfahren der gesonderten Feststellung der Summen der gemeinen Werte der ...
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01.12.2021 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Musterfall
Der unentgeltliche Zuwendungsnießbrauch an GmbH-Beteiligungen ist eine häufig genutzte Gestaltung, die auf die Versorgung von Angehörigen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge abzielt. Aus wirtschaftlicher Sicht soll mit der Bestellung Nicht-Gesellschaftern eine regelmäßige Einkunftsquelle verschafft werden; daneben gilt es, bei den Beteiligten ertragsteuerliche, erbschaft- und schenkungsteuerliche Privilegien zu nutzen. Konkret geht es um die Ausschöpfung von Progressionsvorteilen und ...
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