28.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Personengesellschaften
Der BGH hat in seinem Urteil vom 3.6.20 entschieden, dass die bei einer zweigliedrigen, vermögensverwaltenden Gesellschaft bürgerlichen Rechts für den Fall des Todes eines Gesellschafters vereinbarte Anwachsung des Gesellschaftsanteils beim überlebenden Gesellschafter unter Ausschluss eines Abfindungsanspruchs eine Schenkung i. S. v. § 2325 Abs. 1 BGB sein kann.
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaft
Kosten eines Zivilprozesses, in dem ein Erbe vermeintliche zum Nachlass gehörende Ansprüche des Erblassers geltend gemacht hat, sind als Nachlassregelungskosten gemäß § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 1 ErbStG abzugsfähig. § 10 Abs. 6 S. 1 ErbStG steht dem Abzug nicht entgegen (BFH 6.11.19, II R 29/16).
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaft- und Schenkungsteuer
Die Corona-Pandemie hält die Welt noch immer in Atem. Auch wenn die Maßnahmen im Kampf gegen das neuartige Virus mittlerweile gelockert wurden, werden die Folgen noch Jahre spürbar sein. Bei vielen Unternehmen sind die Gewinne eingebrochen, Mitarbeiter wurden in die Kurzarbeit geschickt oder betriebsbedingt gekündigt. All diese Aspekte haben enorme Auswirkungen auf die Nachfolgeplanung. Dieser Beitrag zeigt die Folgen der Pandemie für bereits erfolgte Unternehmensnachfolgen auf, geht aber ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgegestaltung
Haben Eheleute ein behindertes Kind, besteht regelmäßig ein Spannungsverhältnis zwischen dem Wunsch, das Kind durch finanzielle Zuwendungen ausreichend zu versorgen, und dem Schutz des Familienvermögens. Denn der Sozialhilfeträger soll seine Leistungen für das behinderte Kind weiterhin erbringen, aber dabei nicht auf den künftigen Nachlass zugreifen können. Diese Regelungsziele gilt es bei der Abfassung eines Behindertentestaments genau im Blick zu behalten – was keine leichte Aufgabe ...
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28.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nacherbfolge
Ein Nachvermächtnis i. S. d. § 2191 BGB ist nicht als vom Vorvermächtnisnehmer stammend zu versteuern, sondern als Erwerb unmittelbar vom Erblasser als Vermächtnisgeber, wenn der Erwerb beim Vorvermächtnisnehmer zwar zivilrechtlich angefallen ist, dieser das Vermächtnis aber mangels Fälligkeit nicht im erbschaftsteuerlichen Sinne erworben hat (FG Hessen 6.11.19, 10 K 1104/18, Rev. BFH: II R 2/20).
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27.07.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Testament
Einen nicht alltäglichen Fall hatte das AG Köln in seinem Beschluss vom 25.5.20 zu beurteilen. Der Erblasser hinterließ mehrere handschriftliche Verfügungen. Eine davon befand sich mit Filzstift geschrieben auf der Tischplatte eines Holztischs in seinem Haus. Hierin bestimmte er die C zu seiner alleinigen Erbin. Allerdings fehlte seine Unterschrift. Ein Testament, in dem er seinen Bruder ausdrücklich enterbte, wurde nach dem Tod des Erblassers auf der Tischplatte rechts neben dem hier ...
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27.07.2020 · Nachricht aus ErbBstg · Betriebliche Altersversorgung
Der Rahmen der betrieblichen Altersvorsorge wird nicht verlassen, wenn ein Erbe eine Direktversicherung weiterführt, nachdem er gesetzlich in die Stellung als Versicherungsnehmer durch Gesamtrechtsnachfolge (§ 1922 Abs. 1 BGB) eingerückt ist, ohne dass die vertraglichen Regelungen angepasst wurden. Die an den Erben ausgezahlte Kapitalleistung ist ein in der Kranken- und Pflegeversicherung beitragspflichtiger Versorgungsbezug nach § 229 Abs. 1 S. 1 Nr. 5 und S. 3 SGB. Zu diesem Ergebnis ist ...
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27.07.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Verschonungsabschlag
In ErbBstg 20, 92 ff. habe ich im Beitrag „Junge Finanzmittel und Schuldenverrechnung im Verbund – eine gefährliche Stolperfalle“ über eine Betriebsaufspaltung berichtet, bei der sich eine Forderung gegenüber der Betreiber-GmbH im Sonder-BV des Gesellschafters der Besitz-GmbH & Co. KG befand. Hier musste zwecks Schuldenverrechnung nach § 13b Abs. 9 ErbStG die Forderung in das Gesamthandsvermögen der GmbH & Co. KG überführt werden, damit sie dort mit der Verbindlichkeit der ...
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09.07.2020 ·
Sonderausgaben aus ErbBstg · Erbschaftsteuer und Schenkungsteuer · Familienheim
Geht ein Familienheim zu Lebzeiten von einem Elternteil auf ein Kind über, so unterliegt dies der Schenkungsteuer. Da der Grundbesitzwert vieler Familienheime über den persönlichen Freibetrag des Kindes weit hinaus gehen dürfte, stellt sich für den Berater die Frage, wie er eine solche Zuwendung steuerlich optimieren kann. Mit der von uns entwickelten Checkliste „36 Fragen rund um das Familienheim“ sind Sie auf der sicheren Seite. Die Checkliste greift unter Einbeziehung jüngerer ... > lesen
24.06.2020 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Der Gesetzgeber belässt die lebzeitige Zuwendung eines Familienheims nur unter Ehegatten steuerfrei (§ 13 Abs. 1 Nr. 4a ErbStG). Geht ein Familienheim zu Lebzeiten von einem Elternteil auf ein Kind über, so unterliegt dies der Schenkungsteuer, und zwar unter Ansatz des Grundbesitzwerts abzüglich des persönlichen Freibetrags von 400.000 EUR. Da der Grundbesitzwert vieler Familienheime über den persönlichen Freibetrag des Kindes hinausgeht, stellt sich für den Berater die Frage, wie er ...
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