18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Bundesfinanzhof
Der Kläger K war neben einem weiteren Mitgesellschafter bis zum 30.11.06 Geschäftsführer einer GmbH. Danach wurde Frau X zur alleinigen Geschäftsführerin berufen. Auf deren Antrag wurde im Juni 2007 das Insolvenzverfahren über das Vermögen der GmbH eröffnet. Da die GmbH zum Fälligkeitszeitpunkt (28.2.05) die Umsatzsteuerjahreserklärung 2003 nicht abgegeben hatte, schätzte das FA die USt für 2003 am 22.6.05. Mit Bescheid vom 4.10.07 nahm das FA den Kläger – neben seinem Mitgeschäftsführer und der ...
18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Betriebsausgaben
Ob ein geleastes Kfz zum Betriebsvermögen gehört, orientiert sich ausschließlich an der vereinbarten Leasingzeit oder der überwiegenden betrieblichen Nutzung. Liegt jedoch ein unangemessener betrieblicher ...
18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Haftung
Die Grundsätze der anteiligen Haftung für die Umsatzsteuer, die der Senat für die Haftung nach § 69 AO entwickelt hat, können nicht auf die Haftung eines Steuerhehlers nach § 71 AO übertragen werden (BFH 23.4.
18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Umsatzsteuer
Alleine die Weisungsgebundenheit des „Strohmanns“ gegenüber dem „Hintermann“ steht der Unternehmereigenschaft des „Strohmanns“ und der Leistungserbringung durch ihn nicht entgegen, sodass auch das Fehlen einer Erlaubnis zur Arbeitnehmerüberlassung das Vorliegen entsprechender Umsätze nicht ausschließt. Für die nach § 14 Abs. 4 Nr. 5 UStG erforderliche Leistungsbeziehung in einer Rechnung genügt es, statt der Leistungshandlung den beim Leistungsempfänger eintretenden Erfolg zu beschreiben (FG ...
18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Finanzgericht Münster
§ 173 Abs. 1 Nr. 2 S. 1 AO ist ein Steuerbescheid zu ändern, soweit Tatsachen oder Beweismittel nachträglich bekannt werden, die zu einer niedrigeren Steuer führen, wenn den Steuerpflichtigen kein grobes Verschulden ...
18.09.2014 · Fachbeitrag ·
Verwaltungsgericht Berlin
Einem Steuerpflichtigen mit erheblichen Steuerschulden kann der Reisepass entzogen werden, um zu verhindern, dass er sich seinen finanziellen Verpflichtungen entzieht (VG Berlin 27.8.14, 23 L 410.14, Abruf-Nr. 142686 ).
15.09.2014 · Nachricht · Bundesfinanzhof
Der BFH weist in einer Entscheidung vom 14.5.14 (X R 23/12, Abruf-Nr. 142419 ) darauf hin, dass das für die „Zuwendung von Vorteilen sowie damit zusammenhängende Aufwendungen“ geltende Abzugsverbot des § 4 Abs. 5 S. 1 Nr. 10 EStG nicht nur die Bestechungsgelder als solche erfasst, sondern auch die Kosten eines nachfolgenden Strafverfahrens sowie Aufwendungen, die aufgrund einer im Strafurteil ausgesprochenen Verfallsanordnung entstehen.
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