18.02.2020 · Fachbeitrag ·
Haftungsrecht
Zur Zahlung eines Schmerzensgelds in Höhe von 800.000 Euro wurde ein Krankenhausträger verurteilt, weil es während einer OP in Vollnarkose aufgrund nicht richtig angeschlossener Schläuche am Beatmungsgerät zu einer 25-minütigen Sauerstoffunterversorgung eines 17-jährigen Patienten gekommen war (Landgericht [LG] Gießen, Urteil vom 06.11.2019, Az. 5 O 376/18).
14.02.2020 · Fachbeitrag ·
Rechtsprechung
Ein Arzt ist grundsätzlich nur für sein Fachgebiet verantwortlich. Er darf daher auf sorgfältiges Arbeiten des jeweils anderen Arztes in dessen Fachgebiet vertrauen. Diesen Grundsatz hat das Oberlandesgericht (OLG) ...
10.02.2020 · Nachricht · Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen:
„Die Sozialgerichtsbarkeit des Landes Nordrhein-Westfalen sieht sich einer Klageflut gegenüber, die das Potenzial hat, zu einer der größten Herausforderungen zu werden, der sich die Gerichtsbarkeit je zu stellen ...
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05.02.2020 · Fachbeitrag ·
DRG-Abrechnung
Die Organisation der Dienstabläufe auf Intensivstationen vieler Krankenhäuser könnte sich durch eine Entscheidung des Landessozialgerichts Nordrhein-Westfalen (LSG NRW) vom 10.07.2019 zukünftig merklich verändern (Az. L 10 KR 538/15) und ist für die intensivmedizinisch tätigen Fachabteilungen eines Krankenhauses in mehrfacher Hinsicht von erheblicher Bedeutung.
05.02.2020 · Nachricht · Pressemitteilung
Das Landgericht Osnabrück hat in einem Beschluss vom 10.01.2020 (Az. 4 T 8/20 – 4 T 10/20) die Wirksamkeit einer Patientenverfügung abgelehnt, mit der eine psychiatrische Zwangsbehandlung verhindert werden sollte.
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03.02.2020 · Fachbeitrag ·
Sozialversicherungsrecht
Die Tätigkeit als Notarzt im Rettungsdienst ist eine abhängige Beschäftigung ist und unterliegt deshalb der Versicherungspflicht in den Zweigen der gesetzlichen Sozialversicherung (SG Dortmund 17.9.
31.01.2020 · Nachricht ·
Ärztliches Werberecht
Es ist mit der einzuhaltenden ärztlichen Sorgfalt nicht vereinbar, dass ein Arzt grundsätzlich auf den persönlichen Kontakt mit dem Patienten verzichtet und Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigungen über einen Messenger-Dienst ausstellt (LG Hamburg 3.9.19, 406 HK O 56/19, Urteil).