27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Einkommensteuer
§ 11d Abs. 1 S. 1 EStDV ist auch bei der mittelbaren Grundstücksschenkung anzuwenden. Wird dem Steuerpflichtigen eine der Erzielung von Einnahmen aus Vermietung und Verpachtung dienende Eigentumswohnung im Wege der mittelbaren Grundstücksschenkung zugewendet, kann er nach § 11d Abs. 1 S. 1 EStDV daher AfA auf die vom Schenker getragenen Anschaffungskosten vornehmen – so der BFH.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
Regeln Eheleute in ihrem gemeinschaftlichen Testament eine Wiederverheiratungsklausel, bedeutet das eine Kombination aus auflösend bedingter Vollerbschaft und aufschiebend bedingter Vorerbschaft. Das OLG Köln hatte sich nun in seiner Entscheidung vom 10.11.16 mit der Frage beschäftigt, ob die Vorerbschaft eine befreite oder nicht befreite Vorerbschaft darstellt.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Grundbuchamt
Wird lebzeitig das Familienheim zwischen den Ehegatten – steuerfrei – übertragen, behält sich der übertragende Ehegatte in der Regel Nutzungsrechte vor, die als beschränkt persönliche Dienstbarkeit im Grundbuch eingetragen werden. Das OLG München hat sich mit Beschluss vom 30.11.16 mit der Frage beschäftigt, wie eine solche Dienstbarkeit nach dem Tod des übertragenden Ehegatten wieder zur Löschung gebracht werden kann.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG München hat sich in seinem Beschluss vom 24.1.17 mit der Frage beschäftigt, ob das Testament des Erblassers personen- oder objektbezogen auszulegen sei.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Die Erfüllung durch einen Gesamtschuldner wirkt nach § 44 Abs. 2 S. 1 AO auch für die übrigen Schuldner. Entrichtet der Schenker die ihm gegenüber festgesetzte SchenkSt in vollem Umfang, erlischt diese gemäß § 47 AO i. V. mit § 44 Abs. 2 S. 1 AO auch mit Wirkung gegenüber dem Bedachten. Sie kann daher diesem gegenüber nicht mehr festgesetzt werden.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkung
Der gemeine Wert nicht notierter Anteile an Kapitalgesellschaften kann auch aus Verkäufen abgeleitet werden, die kurz nach dem Bewertungsstichtag erfolgen – so das FG Düsseldorf mit Urteil vom 30.11.16.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeit
Der Alleinerbe kann nach dem Tod des verpflichteten Erblassers seinen nun gegen sich selbst gerichteten Pflichtteilsanspruch auch dann noch geltend machen und als Nachlassverbindlichkeit vom Erwerb abziehen, wenn der Anspruch bereits verjährt ist – so das Schleswig-Holsteinische FG.
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27.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · FAO-Fortbildung
Nach § 15 FAO müssen sich Fachanwälte kalenderjährlich auf ihrem jeweiligen Fachgebiet fortbilden. Inzwischen sind 15 Stunden jährliche Fortbildung Pflicht. 5 Stunden hiervon dürfen Fachanwälte mittels Selbststudium mit anschließender Lernerfolgskontrolle absolvieren.
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21.03.2017 · Nachricht aus ErbBstg · Oberlandesgericht Düsseldorf
Der Erblasser hatte einen eingetragenen Verein, ein Tierheim, zu seinem Erbe bestimmt. Der Verein musste Insolvenz anmelden. Der Insolvenzverwalter hatte zur Fortführung des Geschäftsbetriebs das Inventar, sämtliche Tiere und sämtliche Arbeitsverhältnisse des Insolvenzschuldners auf einen Dritten übertragen, der unter der im Testament aufgeführten Anschrift das Tierheim des Insolvenzschuldners weiter betreibt. Wer ist nun Zuwendungsempfänger? Der aufgelöste, aber noch nicht erloschene ...
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15.03.2017 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Schenkungsteuer
Nach Art. 534 Abs. 1 des liechtensteinischen Personen- und Gesellschaftsrechts ist eine Anstalt ein rechtlich verselbstständigtes Unternehmen, dem eigene Rechtspersönlichkeit und Rechtsfähigkeit zukommt. Das hat zur Folge, dass Vermögensgegenstände, die der Erblasser in eine Stiftung liechtensteinischen Rechts eingebracht hat, grundsätzlich nicht in den Nachlass fallen. Ausnahmen sind aber denkbar – so das FG Düsseldorf.
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