28.07.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Gebührenfreiheit
Wann greift das Kostenprivileg der Grundbuchberichtigung bei Umschreibung vom Erblasser auf eine aus den Erben bestehende Gesellschaft bürgerlichen Rechts? Darüber hatte jüngst das OLG Karlsruhe in seinem Beschluss vom 29.6.23 zu befinden.
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28.07.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Testament
Gilt die Auslegungsregel des § 2069 BGB auch dann, wenn das vorverstorbene und das weitere Kind des Erblassers namentlich im Testament genannt ist? Mit dieser Frage hatte sich das OLG Brandenburg in seinem Beschluss vom 20.6.23 zu befassen.
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28.07.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachfolgeplanung
Die steueroptimierte Strukturierung von Nachfolgeplanungen stellt die Beraterschaft immer wieder vor mannigfaltige Probleme. Neben ertragsteuerlichen Fallstricken ist das komplexe Begünstigungsregime der §§ 13a, 13b ErbStG zu beachten. Die FinVerw hat mit ihren gleichlautenden Erlassen vom 13.10.22 (S 3812b, BStBl I 22, 1517) zur Entstehung von jungem Verwaltungsvermögen und jungen Finanzmitteln im Vorfeld bevorstehender Unternehmensnachfolgen jüngst ausführlich Stellung bezogen. In der ...
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28.07.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gleichlautende Ländererlasse
Das neue Sachwertverfahren ab 2023 ist durch die ImmoWertV vom 14.7.21 (BGBl I 21, 2805) geprägt. Dort ist erstmals ein Regionalisierungsfaktor eingeführt worden, durch den die durchschnittlichen Herstellungskosten des Gebäudes auf Bundesebene an die regionalen Wertverhältnisse angepasst werden. Neu ist ebenfalls der Alterswertminderungsfaktor. Änderungen haben sich bei den Wertzahlen ergeben, die zum Tragen kommen, wenn die Gutachterausschüsse keine Sachwertfaktoren zur Anpassung des ...
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28.07.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Unterschiedliche Gestaltungsoptionen eines Nießbrauchs sind gerade unter nahen Angehörigen im Bereich der Vermögensnachfolge äußerst praxisrelevant. Hierbei können familiäre Beziehungsverhältnisse vor dem Hintergrund einer vorweggenommenen Erbfolge & Co. ideal abgesichert werden. Gerade bei Unterhaltsberechtigten sind jedoch besondere Maßstäbe an eine Nießbrauchsgestaltung zu stellen. Auch die Finanzrechtsprechung hat diese Thematik vor dem Hintergrund der kritischen Abgrenzung eines ...
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28.07.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Für die Annahme einer Erbeinsetzung kann trotz Zuwendung nur einzelner Gegenstände sprechen, wenn der Erblasser sein Vermögen vollständig den einzelnen Vermögensgegenständen nach verteilt hat und wenn er dabei einem Bedachten die Gegenstände zugewendet hat, die nach seiner Vorstellung das Hauptvermögen bilden – wie das OLG Brandenburg in seinem Beschluss vom 29.3.23 nochmals klargestellt hat.
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28.07.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Nachlassverbindlichkeiten
Neben dem Vorerben kann auch der Nacherbe den Pauschbetrag für Erbfallkosten nach § 10 Abs. 5 Nr. 3 S. 2 ErbStG in Anspruch nehmen. Der Abzug des Pauschbetrags setzt nicht den Nachweis voraus, dass zumindest dem Grunde nach tatsächlich Kosten angefallen sind – wie der BFH jüngst in Änderung seiner Rechtsprechung mit Urteil vom 1.2.23 klargestellt hat.
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28.06.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Rechtsnachfolge in Gesellschafterstellung
Die aus zwei Gesellschaftern A und B bestehende GbR war im Grundbuch als Eigentümerin einer Immobilie eingetragen. A kündigte die Gesellschaft, kurz darauf verstarb B und wurde von fünf Erben beerbt. Der Gesellschaftsvertrag der GbR war nur mündlich geschlossen und enthielt keine vom Gesetz abweichenden Regelungen. Nach den gesetzlichen Regelungen erlischt eine GbR im Falle der Kündigung (§ 723 BGB) und des Todes eines Gesellschafters (§ 727 BGB) nicht, sondern wandelt sich zwecks ...
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28.06.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Erbscheinsverfahren
Nach dem Tod des Erblassers beantragte der A, gestützt auf ein handschriftliches Testament, einen gemeinschaftlichen Erbschein, der ihn und seine Schwester als Erben zu je 1/2 ausweist. Ein weiteres Kind des Erblassers trat dem mit der Begründung entgegen, das Testament stamme nicht vom Erblasser. Dies galt es zu beweisen. Über die Frage, wer auf den Kosten für ein insoweit notwendiges Sachverständigengutachten sitzen bleibt, hatte das OLG Brandenburg in seinem Beschluss vom 8.5.23 zu ...
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28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Familienheim
Geht ein Familienheim im Erbfall von einem verstorbenen Elternteil auf die Kinder über, so ist dieser Vorgang nach § 13 Abs. 1 Nr. 4c ErbStG steuerbefreit, soweit der Erblasser dort bis zu seinem Tod gewohnt hat oder aus zwingenden Gründen an einer Eigennutzung zu Wohnzwecken gehindert war. Der Erwerber muss dann unverzüglich die Eigennutzung in dem Einfamilienhaus aufnehmen und zehn Jahre ab dem Besteuerungszeitpunkt fortsetzen, es sei denn, er ist aus zwingenden Gründen an der Nutzung ...
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