27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Nießbrauchsrechte an Grundstücken zählen im Rahmen der Vermögensnachfolge zu den gängigen Gestaltungsmitteln. Auf diese Weise wird die Vermögenssubstanz (die Immobilie) auf die nächste Generation übertragen; das Nutzungsrecht selber steht jedoch weiterhin der Elterngeneration zu, sodass diese wirtschaftlich abgesichert ist. Für erbschaft- und schenkungsteuerliche Zwecke muss das Nießbrauchsrecht bewertet werden, da es als Belastung den Wert der Bereicherung mindert.
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Rechtsprechungsübersicht
Die Anerkennung der Kettenschenkung war zuletzt Gegenstand finanzgerichtlicher Entscheidungen und auch der BFH hat in einem Verfahren zur Aussetzung der Vollziehung zu den „Spielregeln“ Stellung genommen und damit zur Klärung von Abgrenzungsfragen beigetragen. Unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung lässt sich bei der Kettenschenkung als Gestaltungsinstrument zur optimalen Ausnutzung der Freibeträge innerhalb der Familie der Vorwurf des Gestaltungsmissbrauchs vermeiden.
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Betriebsvermögen
Nachdem der Bundesrat dem JStG 2013 seine Zustimmung verweigert hat, sind Übertragungen von Anteilen an Cash-Gesellschaften schenkungsteuerlich vorerst weiter privilegiert (Brüggemann, ErbBstg 12, 189 ff., 245 ff.).|
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Vorweggenommene Erbfolge
Bei einer Betriebsaufspaltung sind Anteile an der Betriebskapitalgesellschaft notwendiges Betriebsvermögen des Besitzeinzelunternehmens. Die unentgeltliche Übertragung von GmbH-Anteilen ist als Entnahme aus dem Betriebsvermögen zu werten, die mit dem Teilwert anzusetzen ist (FG Nürnberg 8.5.12, 1 K 1303/10, NZB BFH X B1284/12, Abruf-Nr. 130622 ).
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Widerstreitende Steuerfestsetzung
Ein neuer Gesellschafter, der im Zuge einer Kapitalerhöhung einer GmbH Anteile übernimmt, deren gemeiner Wert seine zu leistende Einlage übersteigt, ist auf Kosten der Altgesellschafter bereichert. Eine Nachholung der Steuerfestsetzung, in der der Sachverhalt hätte berücksichtigt werden müssen, ist gemäß § 174 Abs. 3 AO trotz eingetretener Festsetzungsverjährung möglich, sofern noch keine Festsetzungsverjährung derjenigen Steuerfestsetzung eingetreten ist, in der der Sachverhalt ...
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesgerichtshof
Der Schuldner, der während der Laufzeit der Abtretungserklärung Vermögen von Todes wegen oder mit Rücksicht auf ein späteres Erbrecht erwirbt, hat seine Obliegenheit zur Herausgabe der Hälfte des Werts durch Zahlung des entsprechenden Geldbetrags an den Treuhänder zu erfüllen (§ 295 Abs. 1 Nr. 2 InsO).|
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Oberlandesgericht Koblenz
Der Anspruch des Miterben auf erbrechtliche Auseinandersetzung bezieht sich auf den gesamten Nachlass. In der Regel kann keine Teilauseinandersetzung verlangt werden.
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Steuerberatergebührenverordnung
Nach dem neuen Absatz 2 in § 30 StBGebV bestimmt sich der Gegenstandswert nach der Summe der berichtigten, ergänzten und nachgeholten Angaben, er beträgt jedoch mindestens 8.000 EUR. Damit wurde klarstellt, dass sich der Gegenstandswert nach der berichtigten Bemessungsgrundlage und nicht der steuerlichen Auswirkung richtet.
> lesen
27.02.2013 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Bundesfinanzhof
Versorgungsleistungen, die das Kind im Wege vorweggenommener Erbfolge aus den Erträgen des übergebenen Vermögens an den – nicht für dieses Kind kindergeldberechtigten – Vermögensübergeber leistet, sind bei der Bemessungsgrundlage für den Jahresgrenzbetrag (§ 32 Abs. 4 S. 2 EStG) zu berücksichtigen (BFH 8.11.12, V R 57/10, Abruf-Nr. 130366 ).
> lesen