17.02.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Unterschlagung/Untreue
Einnahmen, die durch Unterschlagung oder Untreue erzielt werden, gelten i. d. R. nicht als steuerpflichtige Vermögensmehrungen. Aus steuerrechtlicher Sicht spielt es keine Rolle, ob der Steuerpflichtige die veruntreuten Gelder zunächst selbst erhält und sie anschließend z. T. zur Bestechung weitergibt oder ob er sie direkt an den Bestochenen auszahlt und später davon profitiert. Das hat das FG Schleswig-Holstein entschieden.
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14.03.2025 · Fachbeitrag aus ZahnmedizinReport · Folgen der Sucht
Der Konsum von Drogen schadet nicht nur systemisch, sondern auch der Zahn- und Mundgesundheit. Das kann bei harten Drogen in Verbindung mit zuckerhaltiger Ernährung und vernachlässigter Mundhygiene erstaunlich schnell eine ganze Bandbreite von Auswirkungen zeigen.
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02.01.2025 · Fachbeitrag aus Familienrecht kompakt · Gerichtliche Zuständigkeit
Das OLG Rostock hat zur Frage entschieden, ob eine Rückführungsentscheidung nach dem HKÜ abänderbar ist.
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28.04.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Strafbefreiende Selbstanzeige
Nach § 35 EStG wird Gewerbesteuer auf die Einkommensteuer angerechnet. Steuerpflichtige mit gewerblichen Einkünften profitieren davon, dass sich dadurch die Steuerlast reduziert. Bei selbstständigen Steuerpflichtigen, die diese Möglichkeit nicht haben, kann dagegen der Sperrgrund des § 371 Abs. 2 S. 1 Nr. 3 AO greifen mit der Folge, dass keine Straffreiheit eintritt. Bei der strafbefreienden Selbstanzeige nach § 371 AO werden Einkünfte aus selbstständiger und gewerblicher ...
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21.04.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Der praktische Fall
Gesellschaftsverträge enthalten oft Regelungen, die den Ausschluss von Gesellschaftern oder die Einziehung von Anteilen ermöglichen, insbesondere bei Fehlverhalten eines Gesellschafters. Ein häufiger Fall ist der Vermögensverfall: Vollstreckt ein Gläubiger in den Gesellschaftsanteil oder
beantragt der Gesellschafter Insolvenz, droht die Beteiligung eines unerwünschten Dritten. Um dies zu verhindern, nutzen die übrigen Gesellschafter Bad-Leaver-Regelungen, um eine Versteigerung oder den ...
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12.05.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Erbschaftsteuer
Ist ein angloamerikanischer Trust nach den für ihn maßgeblichen Vorschriften (hier: Recht von Guernsey) wirksam gegründet worden und hat der Errichter sich keine Herrschaftsbefugnisse vorbehalten, aufgrund derer er über das im Trust befindliche Vermögen frei verfügen kann, ist dieses Vermögen rechtlich selbstständig (intransparent) und fällt beim Tod des Errichters nicht in dessen Nachlass. Erbschaftsteuer ist insoweit nicht zu erheben. Das hat das FG Schleswig-Holstein entschieden.
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15.05.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Der Steuerberater fragt, der Strafverteidiger antwortet
Wird die Klagefrist versäumt, ist fraglich, welche Möglichkeiten verbleiben, um einen Haftungsfall zu vermeiden.
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12.05.2025 · Fachbeitrag aus Forderungsmanagement professionell · Mietrecht
Im Rahmen des Mietverhältnisses sind neben der Kaltmiete auch Nebenkostenvorauszahlungen und letztlich auch Nachzahlungen aus der Jahresabrechnung zu zahlen. Ein wichtiger Grund zur fristlosen Kündigung liegt nach § 543 Abs. 2 Nr. 3 BGB insbesondere vor, wenn der Mieter für zwei aufeinanderfolgende Termine mit der Entrichtung der Miete oder eines nicht unerheblichen Teils der Miete in Verzug ist oder in einem Zeitraum, der sich über mehr als zwei Termine erstreckt, mit der Entrichtung der ...
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19.03.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Steuerhinterziehung
Durch das Wachstumschancengesetzes vom 27.3.24 (BGBl I 24, Nr. 108) wurde die obligatorische E-Rechnung i. S. v. § 14 Abs. 1 S. 3 ff. UStG ab 1.1.25 bei Umsätzen zwischen inländischen Unternehmern (B2B-Geschäfte) eingeführt. Nach § 27 Abs. 38 UStG bestehen Übergangsfristen, sodass für bis zum 31.12.26 ausgeführte Umsätze Rechnungen in Papierform bzw. in nicht strukturiertem elektronischen Format (sonstige Rechnung) gestellt werden können. Beträgt der Vorjahresgesamtumsatz ...
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07.04.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Beschlagnahme
Das für die geschützten Berufe geltende Beschlagnahmeverbot erfasst nur das Vertrauensverhältnis zwischen dem Zeugnisverweigerungsberechtigten und dem beschuldigten Mandanten. Wird dem Beschuldigten eine Straftat im Zuge der Vertretung einer juristischen Person vorgeworfen,
unterliegen Beweismittel beim Berufsgeheimnisträger, der (nur) diese
berät oder vertritt, nicht dem Beschlagnahmeverbot. Ausnahme: Die juristische Person ist als Adressatin einer Geldbuße (§ 30 OWiG) oder als ...
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22.04.2025 · Fachbeitrag aus ZahnmedizinReport · CME-Beitrag
Mundhöhlenkrebs ist traditionell mit Rauchen assoziiert und auch aktuell studiengestützt. Die Prävalenz der Erkrankung steigt aber auch bei Nichtrauchern an. Die frühzeitige Erkennung präkanzeroser Läsionen mit modernen Diagnosemethoden erhöht die Heilungschancen.
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31.03.2025 · Fachbeitrag aus ZahnmedizinReport · CME-Beitrag
Neben der Therapie einer obstruktiven Schlafapnoe mit einem CPAP-Gerät bietet sich z. B. auch die Behandlung mit einer Hypoglossusstimulation oder Unterkiefer-Protrusionsschiene an. Forscher stellten sich die Frage, welche dieser Methoden die effektivere ist.
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28.04.2025 · Fachbeitrag aus ZahnmedizinReport · Follow-up
Mit dem Ziel, möglichst viel von der natürlichen Zahnsubstanz zu erhalten, wurden im Rahmen einer Schweizer Studie die Zähne von 20 Probanden im Zuge eines Full-Mouth-Behandlungskonzepts minimalinvasiv mit verschiedenen Glaskeramiken restaurativ versorgt und im Nachgang bis zu 12 Jahre beobachtet.
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22.04.2025 · Fachbeitrag aus ZahnmedizinReport · DMS 6
Die 6. Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS 6) ist wie ihre Vorgängerversionen eine oralepidemiologische Studie mit dem Hauptziel der Gesundheitsberichterstattung zur Mundgesundheit in Deutschland. Nachfolgend einige wichtige Erkenntnisse zum Mundgesundheitszustand von Erwachsenen, Seniorinnen und Senioren sowie Kindern aus dem Ergebnisportal des IDZ.
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20.02.2025 · Fachbeitrag aus Praxis Steuerstrafrecht · Beschlagnahme
In Fällen, in denen Kopien oder eingescannte Unterlagen im weiteren Verfahren nicht in gleicher Weise zu Beweiszwecken verwendet werden können wie die Originale, sind in Papierform aufgefundene (Original-)
Unterlagen – insbesondere solche i. S. d. § 257 HGB, §§ 140-148 AO – im Original zu beschlagnahmen. Das hat das LG Nürnberg-Fürth entschieden.
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