28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Gleichlautende Ländererlasse
Durch das JStG 2022 vom 16.12.22 (BGBl I 22, 2294) wurde die Bewertung des Grundvermögens für Zwecke der Erbschaft-, Schenkung- und Grunderwerbsteuer ab dem 1.1.23 vor allem im Ertragswertverfahren in Anlehnung an die ImmoWertV vom 14.7.21 geändert (vgl. im Einzelnen ErbBstg 23, 46 ff.). Nun hat sich die Finanzverwaltung in den gleichlautenden Ländererlassen vom 20.3.23 (BStBl I 23, 738) ihrerseits positioniert, insbesondere zu den Bewirtschaftungskosten, zum Liegenschaftszinssatz und zur ...
> lesen
28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Erbschaftsteuer
Der bewertungsrechtliche Begriff „Betrieb der Land- und Forstwirtschaft“ ist tätigkeitsbezogen. Zivilrechtliches Eigentum an Grund und Boden oder am Besatz ist unerheblich. Ist für die Bewertung des Wirtschaftsteils eines LuF-Betriebs der Liquidationswert maßgebend, kann ausnahmsweise der Nachweis eines niedrigeren gemeinen Werts geführt werden, wenn der festgestellte Wert das verfassungsrechtliche Übermaßverbot verletzt. Dies setzt aber regelmäßig voraus, dass der vom FA ...
> lesen
28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testament
Das OLG Brandenburg hatte sich im Beschluss vom 24.1.23 mit der Frage zu beschäftigen, ob die vermächtnisweise Zuweisung von Einzelgegenständen in einem Testament ein Vermächtnis oder eine Erbeinsetzung darstellt.
> lesen
28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Statistische Lebenserwartung
Lebenslängliche Nutzungen und Leistungen – wie beispielsweise ein Nießbrauch – werden für Zwecke der Erbschaftsteuer nach § 14 BewG bewertet. Maßgebend ist grundsätzlich der Jahreswert der Leistungen, multipliziert mit einem vom BMF veröffentlichten Vervielfältiger. Doch sind diese Vervielfältiger, welche sich nach der Sterbetafel des statistischen Bundesamtes richten, falsch? Dies wird nun der BFH entscheiden (Rev. BFH: II R 38/22).
> lesen
28.06.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Abgabenordnung
Nach § 171 Abs. 1 Nr. 1 AO ist ein Steuerbescheid zu erlassen, aufzuheben oder zu ändern, soweit ein Grundlagenbescheid (§ 171 Abs. 10 AO), dem Bindungswirkung für diesen Steuerbescheid zukommt, erlassen, aufgehoben oder geändert wird. Das FA ist unter diesen Voraussetzungen verpflichtet, den Folgebescheid von Amts wegen zu korrigieren. Umstritten ist, inwieweit ein Feststellungsbescheid über den Wert von zugewendetem Grundbesitz als Grundlagenbescheid für die Erbschaftsteuer gewertet ...
> lesen
28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Wegzug ins Ausland
Der Wegzug aus Deutschland ist in vielen Fällen auch steuerlich motiviert. Ein Beweggrund wird regelmäßig sein, die Schenkung- bzw. Erbschaftsteuer für zukünftige Vermögensübertragungen zu vermeiden. Damit dieses Ziel verwirklicht werden kann, sind jedoch einige Besonderheiten zu beachten. Dazu muss man im Blick haben, dass die Erbschaft- und Schenkungsteuerpflicht in Deutschland – wie auch in vielen anderen Staaten – nicht nur an die Ansässigkeit anknüpft, sondern auch an die ...
> lesen
28.06.2023 · Fachbeitrag aus ErbBstg · Testamentsgestaltung
Das OLG Frankfurt a. M. hatte sich in seinem Beschluss vom 21.2.23 (21 W 104/22) mit der Frage zu beschäftigen, ob eine an den Erhalt des Pflichtteils anknüpfende Pflichtteilsstrafklausel in einem gemeinschaftlichen Ehegattentestament einen tatsächlichen Mittelabfluss voraussetzt.
> lesen
07.06.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Verdienen Sie was Sie verdienen?
Sind Sie neugierig, wie Ihr Gehalt im Vergleich zu anderen Berufsträgern der Steuerbranche aussieht? Dann laden wir Sie herzlich ein, an unserer Umfrage zum großen Gehaltsreport teilzunehmen. Schenken Sie uns zehn Minuten Ihrer Zeit, machen Sie mit und tragen Sie zu aussagekräftigen Daten für den ersten Gehaltsreport der Steuerbranche bei!
> lesen
26.05.2023 ·
Musterformulierungen aus ErbBstg · Erbrecht und Zivilrecht · Schenkungsvertrag und Erbvertrag
Wie die Errichtung einer unselbstständigen Stiftung von Todes wegen in der Praxis umgesetzt werden kann und welche Feinheiten dabei zu beachten sind, wird nachfolgend dargestellt. > lesen
26.05.2023 · Nachricht aus ErbBstg · Familienheim
Muss ein pflegebedürftiger und hochbetagter Erblasser in ein Pflegeheim umziehen und zur Finanzierung der Kosten seine bisher selbstgenutzte eigene Wohnung vermieten, so steht ein auf vier Jahre geschlossener Zeitmietvertrag ohne Möglichkeit einer Eigenbedarfskündigung nach dem Tod des Erblassers der Befreiungsnorm des § 13 Abs. 1 Nr. 4c ErbStG nicht entgegen (FG München 26.10.22, 4 K 2183/21, Abruf-Nr. 234961 ; Rev. BFH: II R 48/22).
> lesen