01.11.2012 · Nachricht · OLG Hamm
Der Testamentsvollstrecker muss sich um die bestmögliche Verwertung eines Nachlassgegenstands, der zum Zweck der Erbauseinandersetzung veräußert werden soll, bemühen. Er muss das ihm anvertraute Vermögen sichern und erhalten, Verluste verhindern und Nutzungen gewährleisten. Zu den Aufgaben des bestellten Testamentsvollstreckers gehört es nicht, Erklärungen zur Einkommensteuerveranlagung abzugeben. Bei der Einkommensteuer handelt es sich nicht um Erbschaftsteuer, für deren Bezahlung der ...
> Nachricht lesen
30.10.2012 · Fachbeitrag ·
Zwangsvollstreckungsrecht
Nach § 2042 BGB kann jeder Miterbe jederzeit die Auseinandersetzung verlangen und nach § 753 BGB, § 181 Abs. 2 S. 1 ZVG einen Antrag auf Teilungsversteigerung eines zum Nachlass gehörenden Grundstücks zum Zweck der ...
30.10.2012 · Fachbeitrag ·
Sicherung des Nachlasses
Die Anordnung eines dinglichen Arrests gemäß § 916 ZPO erfordert die Darlegung und Glaubhaftmachung eines Arrestgrunds gemäß § 917 Abs. 1 ZPO. Ein Arrestgrund ist nicht bereits gegeben, wenn ein als ...
30.10.2012 · Fachbeitrag ·
Vorweggenommene Erbfolge
1. Vertraglich vereinbarte Verfügungsverbote nach § 137 S. 2 BGB werden nicht nach 30 Jahren nach allgemeinen Rechtsgrundsätzen unwirksam. 2. Verfügungsverbote in Übergabeverträgen sind nach § 138 Abs. 1 BGB nichtig, wenn der Übernehmer von dem Übergeber nicht die Zustimmung zu einer mit den Grundsätzen einer ordnungsgemäßen Wirtschaft zu vereinbarenden und den Zweck des Verfügungsverbots nicht wesentlich gefährdenden Verfügung verlangen kann. (BGH 6.7.12, V ZR 122/11, ZEV 12, 550, Abruf-Nr. 122662 )
30.10.2012 · Fachbeitrag ·
Patientenverfügung
In Deutschland warten ca. 12.000 Menschen auf eine Organspende. Zur Beschleunigung der Spendebereitschaft und zur besseren Aufklärung der Bevölkerung tritt zum 1.11.12 das Gesetz zur Regelung der Entscheidungslösung ...
30.10.2012 · Fachbeitrag ·
Europarecht
Die Höhe des Steuerfreibetrags für geerbtes deutsches Vermögen variiert im deutschen Erbschaftsteuerrecht. Für nicht in Deutschland ansässige Personen gilt ein geringerer Steuerfreibetrag. Die EU-Kommission hält ...
29.10.2012 · Fachbeitrag ·
Familienrecht
Zentrales Kriterium der sittlichen Rechtfertigung einer Volljährigenadoption im Sinne des § 1767 Abs. 1 BGB ist das Eltern-Kind-Verhältnis. Liegen allein wirtschaftliche Motive vor, steht dies einer sittlichen Rechtfertigung der Annahme als Kind entgegen (OLG Hamm 29.6.12, II-2 UF 274/11, FamFR 12, 381, Abrufnummer 123234 ).