Ein Zahnarzt hatte heimlich eine Kamera in der Umkleidekabine seiner Angestellten installiert, um sie beim Umziehen zu filmen. Im Jahr 2012 entdeckte eine der Angestellten die Kamera und meldete den Vorfall. Ein Strafverfahren wurde eingestellt, nachdem die Angestellte ihre Anzeige zurückgezogen hatte. Ein Verfahren vor dem Arbeitsgericht wurde mit der Zahlung eines Schmerzensgeldes beendet.
Praxismitarbeiter, bei denen während ihres Urlaubs eine krankheitsbedingte Arbeitsunfähigkeit (AU) eintritt, haben Anspruch auf eine Gutschrift der entgangenen Urlaubstage. In Teilzeitarbeitsverhältnissen bzw.
Verletzt eine Arbeitnehmerin ihre arbeitsvertragliche Verschwiegenheitspflicht, indem sie Patientendaten weitergibt, kann ihr das Arbeitsverhältnis fristlos gekündigt werden. Im Hinblick auf die Schwere eines solchen ...
Verletzt eine Praxismitarbeiterin ihre arbeitsvertragliche Verschwiegenheitspflicht, indem sie Patientendaten an eine nicht berechtigte Person weitergibt, so stellt dies an sich einen wichtigen Grund dar, das Arbeitsverhältnis außerordentlich zu kündigen. Eine Abmahnung kann entbehrlich sein, weil sich das Vertrauen des Praxisinhabers in die Diskretion der Mitarbeiterin nicht wiederherstellen lässt. Zu diesem Ergebnis kam das Landesarbeitsgericht (LAG) Baden-Württemberg im Urteil vom 11.11.2016 (Az. 12 Sa ...
Nach dem letzten Patienten heißt es endlich „Feierabend“! Doch für einige ZFA beginnt damit erst der Gang zum nächsten Job – dem Nebenjob. Im Regelfall ist dies auch problemlos möglich. Dennoch gibt es eine ...
Die Betreiber von Ärztebewertungsportalen werden von den Gerichten immer mehr in die Pflicht genommen. Das zeigt auch ein aktuelles Urteil des Landgerichts München.
Der Eingangsbereich einer Zahnarztpraxis darf während des laufenden Praxisbetriebs nicht mit einer Videokamera überwacht werden. Zu diesem Urteil kam jüngst das Oberverwaltungsgericht (OVG) Berlin-Brandenburg und bestätigte damit die Entscheidung der Vorinstanz. Die Klage einer Zahnärztin aus Brandenburg, der der Betrieb einer Kamera im Eingangsbereich von der Datenschutzaufsicht untersagt worden war, blieb damit ohne Erfolg (OVG Berlin-Brandenburg, 06.04.2017, Az. 12 B 7.16, Abruf-Nr. 194400 ).