In einer aufsehenerregenden Entscheidung hat der Bundesgerichtshof (BGH) das Urteil der Vorinstanz aufgehoben und die Annahme eines Behandlungsfehlers bei dem dort durchgeführten Kaiserschnitt zurückgewiesen: Wenn sich die Ärzte noch spät auf den Wunsch der Patientin zu einer Sectio einließen, sei dagegen haftungsrechtlich im Regelfall nichts einzuwenden (BGH, Urteil vom 12.01.2021, Az. VI ZR 60/20).
Ein Arzt muss Patienten über eigene gesundheitliche Einschränkungen
aufklären, die den Behandlungserfolg beeinträchtigen können. Andernfalls macht er sich selbst dann strafbar, wenn er die Behandlung lege artis ...
Hin und wieder kommen Krankenkassen, die die Abrechnung von Krankenhäusern prüfen, zu dem Schluss, dass eine Leistung fehlerhaft berechnet oder unwirtschaftlich ist. In diesem Fall muss die Krankenkasse ihre ...
Immer häufiger versuchen Patienten, mit dem Hinweis auf (angebliche) Hygienemängel im Krankenhaus Schadenersatz und Schmerzensgeld zu erstreiten. Der Beitrag skizziert die Haftungsrisiken für Chefärzte und gibt konkrete Tipps, wie Sie sich im Schadensfall richtig verhalten.
Wann müssen sog. Whistleblower – also Mitarbeiter, die auf Missstände in einer Krankenhausabteilung aufmerksam machen – eine Entlassung befürchten? Mit dieser Frage befasste sich der Europäische Gerichtshof ...
Frage: „ Muss ich als Chefarzt einer kleinen Geriatrie im Urlaubsfall zwingend einen fachärztlichen Geriater vorhalten, um die durchgehende Abrechenbarkeit des OPS 8-550 zu gewährleisten? Wer ist ggf.
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(Chef-)Ärzte in Krankenhäusern leisten regelmäßig Dienste auch außerhalb der arbeitsvertraglich geregelten Arbeitszeiten. Mit der Frage, wie diese Dienste zu vergüten sind, beschäftigen sich regelmäßig die Arbeitsgerichte. Wenn ein angestellter Oberarzt, für dessen Arbeitsverhältnis der Tarifvertrag Ärzte (TV-Ärzte) der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) gilt, sog. ärztlichen Hintergrunddienst leistet, ist dieser als Rufbereitschaft und nicht als Bereitschaftsdienst zu vergüten ...